Shapewear ist längst zum festen Bestandteil der Garderobe zahlreicher Frauen geworden, mit dem wir gezielt unsere Silhouette optimieren und unsere Outfits noch besser in Szene setzen. Die beliebten Basics sorgen für glatte Linien und betonen die Figur.
Ob unter einem Bodycon-Kleid, dem Business-Blazer oder einer engen Skinny-Jeans: die passende Shapewear formt sanft und betont durch diesen Effekt die gewünschten Körperstellen. Kleine Problemzonen werden hingegen geschickt kaschiert. Mittlerweile gibt es unzählige Shapewear in verschiedenen Grössen und Varianten, von Miederhosen bis zu Bodysuits, sodass jede Frau das passende Modell für sich und ihre individuelle Körperform findet. Spezielle «Eyecatcher-Moments» sind mit diesen ganz speziellen Styling-Pieces garantiert.
Welche Shapewear eignet sich für welches Outfit?
Shapewear ist weit mehr als ein Schlankmacher. Sie ist ein unerlässliches Werkzeug, das sicherstellt, dass ein Outfit am eigenen Körper bestmöglich wirkt. Denn richtig ausgewählt und bewusst kombiniert, unterstreicht sie, was uns ausmacht.

Bodys und Bodysuits betonen Konturen und optimieren zugleich die Silhouette des Oberkörpers. Sie sind damit perfekt zum Tragen unter Kleidern und Blazern geeignet.

High-Waist-Slips und Miederhosen straffen optisch den Bauch, die Taille und die Hüften. Somit sind sie die perfekte Ergänzung unter Jeans und figurnahen Röcken.

Taillenformer legen den Fokus auf die Körpermitte und sind ideal, wenn Rücken und Beine unbedeckt bleiben sollen, zum Beispiel unter kürzeren Kleidern und Röcken.

Formende Tops und Strumpfhosen strecken den Oberkörper und die Beine optisch. Sie bieten sich damit zur Kombination mit feinen Shirts und engen Slim-Fit-Hosen an.
Wenn Shapewear ihren Zweck erfüllt, fühlt sie sich an, wie eine zweite Haut. Sie sollte keinesfalls unangenehme Empfindungen verursachen oder gar einschnüren. Richtig kombiniert unterstützt sie dann dabei, ein Outfit optimal wirken zu lassen.
Nutzt man vor dem Kauf Masstabellen oder berücksichtigt man Herstellerangaben zur Shapewear, beispielsweise zum Taillen- und Hüftumfang, findet man die richtige Grösse schnell und unkompliziert. Häufig helfen zudem Kundenbewertungen bei der richtigen Auswahl, denn die Träger geben in der Regel ihr ehrliches Feedback zum Schnitt und Sitz der formenden Unterbekleidung.
Beim Anprobieren sollte man ausserdem testen, wie sich die Shapewear beim Gehen, Sitzen, Strecken oder in der Hocke anfühlt. So merkt man schnell, ob das ausgewählte Kleidungsstück wirklich seinen Zweck erfüllt. Es sollten zudem keine sichtbaren Falten entstehen.
Zwar mögen viele Verwender von Shapewear einen engen Sitz, der eine glatte Silhouette formt; zu viel Kompression ist jedoch ebenfalls zu vermeiden. Sobald Druckstellen auf der Haut entstehen oder die Atmung eingeschränkt wird, fällt das ausgewählte Modell vermutlich zu klein aus.
Die Wahl des passenden Materials ist essenziell
Hightech-Stoffe wie Nylon-Elastan-Mixe, Polyamid mit Power-Mesh-Einsätzen und Baumwoll-Mixe sind heute gängiger Shapewear-Standard. Diese Materialien formen nicht nur besonders gut, sie sind, je nach Elastan-Anteil, auch elastisch und atmungsaktiv.
Neben der Stoffauswahl ist die Verarbeitung der Stoffe massgeblich. Komfort entsteht letztlich durch den Einsatz von atmungsaktiven und elastischen Fasern sowie durch nahtlose Kanten, die sicherstellen, dass sich unter enger Oberbekleidung nichts abzeichnet. Luftige Mesh-Einsätze am Rücken und/oder unter den Armen sorgen für die nötige Atmungsaktivität.
Saisonale Shapewear für jedes Wetter
Im Sommer greifen wir bei Shapewear zu ultraleichten, atmungsaktiven Stoffen. Mesh oder Mikrofasern transportieren Wärme und Feuchtigkeit schnell ab und sorgen für ein angenehm trockenes Tragegefühl. Im Winter entscheiden wir uns hingegen gerne für dickere kaschierende Stoffe mit Thermo-Einsätzen, die unter Röcken und Kleidern trotzdem glatt und unauffällig aussehen.
Shapewear-Fehler vermeiden
Möchte man einen optimalen Sitz und die gewünschte optische Wirkung sicherstellen, gilt es, folgende typische Fehler bei der Shapewear-Auswahl zu vermeiden:
● Falsche Grösse: Wählt man zu enge Shapewear, sorgt das für auffällige Falten statt klarer Linien.
● Falsche Farbe: Ein schwarzer Body unter einem weissen Oberteil klingt zwar nach einem modisch interessanten Statement, sieht aber selten wirklich gut aus. Besser ist es, zu nude-farbenen Figurformern zu greifen. Diese wirken optisch subtiler und eleganter, da sie gewissermassen unsichtbar sind.
● Auf die Verarbeitung achten: Es gibt Shapewear-Modelle mit Knöpfen oder Reissverschlüssen und sicht- bzw. fühlbaren Nähten. Diese Modelle sollte man nur dann wählen, wenn die Oberbekleidung aus festen Materialien besteht oder nicht zu eng anliegt.
Die Hautgesundheit im Blick behalten
Obwohl Shapewear in aller Regel atmungsaktiv ist, kommt es beim Tragen mitunter zu Hautreizungen, Druckstellen oder einem Wärmestau. Daher sollte man beim Tragen von Shapewear regelmässig Pausen einlegen. Im Falle von empfindlicher Haut ist Shapewear mit natürlichen und atmungsaktiven Materialien, wie Baumwolle oder Viskose, empfehlenswert. Diese Textilien sorgen für wenige Irritationen und sind wahre «Wohlfühlstoffe».