16. GAIA Musikfestival 2025

Das GAIA Musikfestival der Violinistin Gwendolyn Masin vereint junge Talente und erfahrene Musiker:innen zu einem einzigartigen Klangerlebnis. Vom 20. bis am 23. November begeistert das Festival in Bern und am Thunersee mit 30 Kammermusikwerken aus vier Jahrhunderten, präsentiert auf innovative Weise. Unter dem Titel «Residencies» erwarten das Publikum ein Wandelkonzert im Museumsquartier (20.11., Bern), ein überraschender Daft-Punk/Hildegard-von-Bingen-Mix (21.11., Thun), das Salonkonzert «Feenland» mit Stefan Kurt (22.11., Bern) sowie musikalische Metamorphosen (23.11., Hilterfingen).

Nach dem Auftakt des 16. GAIA Musikfestivals für Kammermusik und Ensembleformate Anfang Mai im Casino Bern, findet das eigentliche Festival nun vom 20. bis am 23. November in Bern und am Thunersee statt. Zu hören sein werden an vier Konzertabenden und sechs Spielorten rund 30 Werke aus vier Jahrhunderten.

Der Auftakt im Mai in Bern unter dem Titel «Durabilité» thematisierte die Beständigkeit der Kunst und das Durchhaltevermögen, welches Komponierende wie Ausführende benötigen, um ihren Traum zu leben. Das eigentliche Festival steht unter dem Titel «Residencies» und findet in Thun, Hilterfingen und neu im Museumsquartier Bern sowie in der Berner Altstadt statt.

Am Eröffnungsabend, einer «Nacht der Musik im Museumsquartier», hat das Publikum die Möglichkeit zu einem musikalischen Rundgang durch drei Berner Institutionen: Es besucht nacheinander das Museum für Kommunikation mit seiner Dauerausstellung, den Skelettsaal des Naturhistorischen Museums Bern und die Mediothek der Pädagogischen Hochschule PHBern. In jedem Haus findet ein halbstündiges Konzert statt. Die Programme werden erst am Konzertabend bekannt gegeben. Zum Ausklang gibt es im Museum für Kommunikation einen Apéro mit den Künstler:innen.

Am Freitag geht es in der Stadtkirche Thun unter dem Motto «Harder, Better, Faster, Stronger» weiter mit Musik von Hildegard von Bingen bis Daft Punk. Der Abend beschäftigt sich mit dem menschlichen Urinstinkt zur Selbstoptimierung und soll zeigen, dass diese nur möglich ist, wenn man an sich glaubt und Träume nie aufgibt.

Am Samstag kehrt GAIA zurück nach Bern, und zwar, als Premiere, mit Konzerten in zwei privaten Wohnungen in der Altstadt. Wo genau, wird den Besuchenden, die sich angemeldet haben, erst kurzfristig mitgeteilt. In diesen Salonkonzerten verwebt Gwendolyn Masin Musik von Holbrooke bis Rózsa mit poetischen Texten, die vom Berner Schauspieler Stefan Kurt vorgetragen werden.

Am Sonntag schliesslich gibt es in der Kirche Hilterfingen musikalische «Metamorphosen» zu entdecken: Richters Rekomposition von Vivaldis «Vier Jahreszeiten», Pärts «Tabula Rasa» sowie Richard Strauss' (Sinnes-)Wandel in bewegten Zeiten.

«Residencies» thematisiert das Gefühl des Ankommens wie die Idee des Artist-in-Residence. GAIA will damit Zeit und Raum für Experimente, kreativen Austausch und künstlerisches Wachstum schaffen – auch für das Publikum, das so neue musikalische Welten und Perspektiven entdecken kann. Das soll auch mit Schweizer Erstaufführungen deutlich werden: Caroline Shaws «Valencia» für Streichquintett sowie Bearbeitungen von Songs von George Gershwin.

Das GAIA Musikfestival begeistert seit 2009 jährlich mit innovativen Programmen. Für die Programmgestaltung zeichnet wie immer Festivalgründerin, Violinistin und künstlerische Leiterin Gwendolyn Masin verantwortlich, die in mehreren Konzerten auch selbst zu hören sein wird.

Tickets und Informationen: www.gaia-festival.com

 

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